Handreichung zum Workshop »Legalität und Legitimität von Protest am Beispiel der historischen Schülerbewegung«

Urheber:innen: Natalia Hanauska

Kurzbeschreibung:

Die Handreichung zum zweimodularen Workshop Legalität und Legitimität von Protest am Beispiel der historischen Schülerbewegung ist als offenes Angebot konzipiert, das sich an Jugendliche ab 16 Jahren und junge Erwachsene im schulischen und außerschulischen Bildungskontext richtet.

Im ersten Modul Protest in der Schülerbewegung – Themen, Forderungen, Formen lernen die Teilnehmenden durch die Erarbeitung der wichtigsten Protestthemen, -formen und -forderungen die historische Schülerbewegung kennen. Die Lernenden sollen angeregt werden, ihre eigene politische Meinung bzw. ihr eigenes Urteil bilden zu können, historische Schülerproteste mit gegenwärtigen Protesten zu vergleichen und erste Prognosen zum Protestgeschehen anhand des erworbenen Fachwissens zu wagen.

Im zweiten Modul sollen die Lernenden die beiden dichotomen Kategorien Legalität / Illegalität und Legitimität / Illegitimität der Proteste kennenlernen sowie deren Komplexität und – insbesondere im Falle des Konzeptes Legitimität – Kontroversität verstehen. Die Sensibilisierung für die Komplexität und Kontroversität von legalen / illegalen und legitimen / illegitimen Protestaktionen wird durch eigene Meinungen, Einschätzungen und Begründungen angestrebt. Mit dem Aufgreifen beider Begriffspaare soll ebenso das Interesse für die relevante Thematik geweckt werden.