Unternehmer und GesellschaftBP-Gesellschaftsstudie

In den vergangenen Jahren wurde die Bundesrepublik in wachsendem Maße von breiten gesellschaftlichen Protesten erschüttert. Die Dynamiken der Atomkraft-Demonstrationen im Wendland, bei Stuttgart 21 oder der „blockupy-Proteste“ ließen vermehrt die Frage aufkommen, über welche Motive, Einstellungen und Gestaltungswillen die Protestierenden verfügen und aus welchen Menschen sich die einzelnen Gruppen überhaupt zusammensetzen. Im Rahmen bundesweit untersuchter Demonstrationen und Versammlungen, Einzelinterviews und Gruppendiskussionen ging das Institut für Demokratieforschung diesen Fragen nach. Die Studie mit insgesamt acht Einzelbetrachtungen erschien im Februar 2013 als Buch im Rowohlt Verlag.

Gefördert von der BP Europa SE führt das Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen derzeit eine weitere Gesellschaftsstudie durch. Die neue Untersuchung des Instituts für Demokratieforschung möchte nun die Wirtschaftsführer des Landes in den Blick nehmen. Seit Mitte des Jahres 2013 führt das Institut daher eine Untersuchung mit Führungskräften in der Wirtschaft durch und untersuchten deren Sichtweise auf Problemstellungen in Gesellschaft und Politik.

Mit qualitativen Methoden sollen in Gruppendiskussionen und Einzelgesprächen die Einstellungen der Wirtschaftseliten zu Gesellschaft und Politik ergründet werden. Die Einzelgespräche dauern üblicherweise 1-2 Stunden und werden für gewöhnlich am Unternehmenssitz selbst durchgeführt.

Mitarbeiter*innen:

  • Dr. Stine Marg
  • Felix Butzlaff
  • Roland Hiemann
  • Sebastian Kohlmann
  • Benjamin Köster
  • Dr. Robert Lorenz
  • Dr. Matthias Micus
  • Teresa Nentwig
  • Bonnie Pülm
  • Julian Schenke
  • Dr. Andreas Wagner