Wahlprogramme dienen über alle Länder- und Zeitkontexte hinweg dem gleichen Zweck der innerparteilichen Festlegung auf programmatische Ziele im Zuge des Stimmenerwerbs. Sie haben somit einen autoritativen Charakter und bieten in Verbindung mit Bevölkerungsumfragen eine hervorragende Grundlage zur Analyse der Repräsentationsbeziehungen zwischen Parteien und Bevölkerung.
Das Manifesto-Projekt, das seit 1989 am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) angesiedelt ist, wird seit November 2022 in Kooperation mit dem Institut für Demokratieforschung durchgeführt.