Konfliktbewältigung im Kontext der Einwanderung von RomaZwischen Ausschluss und Teilhabe – Konfliktbewältigung im Kontext der Einwanderung von Roma

Mit dem Inkrafttreten der neuen Arbeitnehmerfreizügigkeit 2014 innerhalb der Europäischen Union steigen in Deutschland nicht nur die Zahlen der Einwanderer aus Osteuropa. Gleichzeitig wachsen auch die Vorurteile und Ressentiments gegen Roma und mit ihnen die Zahl an Protesten und Konflikten. Dem gegenüber existiert eine Vielzahl von Positivbeispielen, in denen ein entspanntes Zusammenleben zwischen der sog. Mehrheitsgesellschaft und Roma realisiert werden konnte. Wir fragen in dieser Studie danach, warum und vor allem unter welchen Umständen es zu konflikthaften Situationen mit Roma kommt und in welchen Fällen, unter welchen Umständen sich ein konfliktfreies Zusammenleben entwickeln konnte. Ziel des Projektes ist es, die Entstehung antiziganistischer Proteste zu analysieren und Strategien aufzuzeigen, wie die Konflikte vor Ort friedlich bearbeitet werden können. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die sich an die Ebene der kommunalen, lokal- und landespolitischen EntscheidungsträgerInnen richten.