„Pauschale Brandmauer ist kontraproduktiv“

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Professor Franzmann plädiert für eine differenzierten Umgang und vorsichtigen Sprachgebrauch gegenüber der AfD.

Professor Franzmann plädiert für eine differenzierten Umgang und vorsichtigen Sprachgebrauch gegenüber der AfD. Abgrenzung ist nötig, mit Rechtsradikalen sollte man sich nicht einlassen, aber die Metapher der „Brandmauer“ sei unglücklich: sie schließt bildlich auch moderate Wähler*innen aus, die die übrigen Parteien eigentlich wieder gewinnen wollen. Mauern können sprachbildlich viel zu leicht einstürzen.

Dazu kam Prof. Franzmann im Göttinger Tageblatt, in der HNA (15.11.2023) und in Der Sonntag (vom 19.11.2023) zu Wort.

Am 22.01.2024 sprach Prof. Franzmann zudem bei Hallo Niedersachsen über die bundesweiten Proteste gegen die AfD sowie ein mögliches Vebotsverfahren und argumentierte unter anderem für ein demokratisches Einhegen der moderaten AfD-Wähler: Man müsse jetzt auf diese Menschen zugehen und ihnen ein politisches Angebot machen, um angemessen auf ihre Sorgen und Nöte zu reagieren.n

Mit der Südwest Presse sprach Prof. Franzmann erneut über einen adäquaten Umgang mit der AfD (Tagesthema vom 20.02.2024). Statt eine „Brandmauer“ aufzubauen solle man lieber „demokratische Grenzkontrollen“ einführen, um gezielt diejenigen Politikern auszuschließen, die nicht gewillt sind, sich an die demokratischen Spielregeln zu halten.