„Parteien, Demokratie und gesellschaftliche Kritik“

Pünktlich zu Weihnachten erscheint heute das erste Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung. Die Themenpalette der Artikel ist weit gesteckt, das methodische Set ebenso, da hier soziologische, historische und politikwissenschaftliche Perspektiven miteinander verknüpft werden.

Zum einen haben natürlich die klassische Parteienforschung und Gesellschaftsanalyse ihren Platz in diesem Jahrbuch: Wie ist es generell um die Parteien im 21. Jahrhundert bestellt, woraus resultiert der gegenwärtige Höhenflug der Grünen, was treibt die gesellschaftliche Mitte um, und welche Formen umfasst modernes zivilgesellschaftliches Engagement? Zum anderen finden sich hier auch aktuelle Themen wieder, so zum Beispiel die im Sommer 2010 höchst aufgeregt geführte Populismus-Debatte, außerdem Ergebnisse einer qualitativen Studie zum Protest gegen Stuttgart 21 – wer protestiert dort und warum? In internationalen Exkursionen werden außerdem die politischen Entwicklungen in anderen Ländern analysiert – von Revolten in Frankreich über das ’schwedische Volksheim‘ zur US-amerikanischen Tea-Party-Bewegung. Und schließlich richtet sich der Blick in die Historie, auf Entwicklungen, die in der Vergangenheit ihren Anfang nahmen, aber heute noch spürbar nachwirken.

Mehr Informationen zum Buch finden Sie hier.

Freuen Sie sich auch auf das Buch „Manifeste. Geschichte und Gegenwart des politischen Appells“, das wir Ihnen in den nächsten Tagen auf diesen Seiten vorstellen werden.