Die christdemokratischen Parteien Westeuropas sahen sich zuletzt besonders stark mit gesellschaftlichem und politischem Wandel konfrontiert. Die Reaktionen dieser einst hyperstabilen christdemokratischen Parteien der bundesdeutschen CDU, der österreichischen ÖVP und des niederländischen CDA fielen dagegen umso mächtiger aus. Andreas Wagner stellt dar, dass es trotz der einst gefestigten gesellschaftlichen Verhältnisse und der ganz besonderen innerparteilichen Beharrungskräfte zu erstaunlichen Veränderungsprozessen kam, die sich immer wieder gegenüber den innerparteilichen Vetospielern behaupten mussten. Gerade in Oppositionszeiten zeigte sich jedoch über die Landesgrenzen hinweg, wie die Christdemokratien die Zeit nutzten, um als politische Großorganisationen zu lernen und sich zu verändern.
Der Inhalt
- Politische Führung
- Parteiorganisation und Mitgliederbasis
- Wähler- und Anhängerschaft
- Programmatik
- Krise und Wandel der Parteien
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften
- Politische Praktiker auf nationaler und europäischer Ebene