Die neue INDES: 1913

Frisch gedruckt beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der INDES mit 1913, das in mehrfacher Hinsicht ein Schicksalsjahr war. Aus der Retrospektive erscheint es uns zwar bedeutsam – aber vor allem, weil wir bereits wissen, was danach kommt: der Erste Weltkrieg. Die »Urkatastrophe des zwanzigsten Jahrhun­derts« wirft bereits ihre Schatten voraus. Dabei war 1913 weit mehr als der Prolog des folgenden Krieges. Es ist ein Jahr einflussreicher Bücher und Kunstwerke, aber auch auch das Jahr, in dem August Bebel stirbt, Willy Brandt geboren und Friedrich Ebert Vorsitzender der SPD wird. Ein Jahr überdies, in dem ein letztes Mal die alten Monarchen Europas eine Fürstenhochzeit feiern. So erscheint 1913 vor allem auch als Warnung dafür, wie schnell vermeintliche Sicherheiten wegbrechen können. Lesen Sie mehr im Editorial.