Gründung des Instituts für Demokratieforschung

Am 1. März 2010 wurde offiziell das neue Göttinger Institut für Demokratieforschung unter der Leitung von Prof. Franz Walter gegründet. Erklärtes Ziel des Instituts ist es, Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu tragen. Dabei sollen wissenschaftliche Analyse, öffentliche Vermittlung, Didaktik und Beratung miteinander verknüpft werden. Das Institut fungiert als Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Wissenschaft. Forschungsergebnisse sollen der interessierten Öffentlichkeit vermittelt werden, umgekehrt aber auch Fragen der Gesellschaft die politische Wissenschaft zu neuen Studien anregen.

Wir wollen uns mit den großen und drängenden gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen, die während der kommenden Jahrzehnte auf die modernen Demokratien zukommen. Dabei handelt es sich vor allem um soziale, kulturelle und politische Fragestellungen. Es sollen Lösungen dafür gefunden werden, dass die komplexen europäischen Gesellschaften ihren sozialen Zusammenhalt nicht verlieren und die demokratischen Institutionen intakt bleiben. Dabei wollen wir wissenschaftlich sorgfältig analysieren und forschen, gleichzeitig aber auch innovativ und originell vermitteln, beraten und empfehlen. Das Institut für Demokratieforschung ist also kein reines Forschungszentrum oder eine Beratungsstelle, sondern verknüpft Forschung, Didaktik und Beratung mit dem Ziel, Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammen zu bringen. Unser Anliegen ist es dabei, die Förderung und Stärkung der Demokratie immer wieder öffentlich zu vermitteln und einzufordern.