Das Leben und Wirken des Kilez More

Beitrag verfasst von: Stefan Eisen
[analysiert]: Stefan Eisen über Verschwörungstheorien beim Wiener Rapper Kilez More

Auch Pyramiden treiben manche VerschwörungstheoretikerInnen um.

Verschwörungstheorien haben in den letzten Jahren ihr Nischendasein im Internet hinter sich gelassen und treten nun mehr im öffentlichen Diskurs zu Tage. Nicht zuletzt auf Protesterscheinungen wie den Mahnwachen für Frieden um 2014 oder auf PEGIDA-Demonstrationen wurden und werden unterschiedliche Verschwörungserzählungen verhandelt.[1]

Zu solchen Anlässen ist zu beobachten, dass sich Menschen von scheinbar kausalen Erklärungsmustern überzeugen lassen, ihre Argumentation und ihr Handeln entsprechend ausrichten und versuchen, andere Menschen von ihren Vorstellungen zu überzeugen. Als ein besonderes Vehikel zum Transport von Ideen und Botschaften kann Musik aufgefasst werden. Es ist daher wenig überraschend, dass sich einzelne verschwörungstheoretische Erzählungen auch in den Texten von MusikerInnen wiederfinden. Das prominenteste Beispiel in der näheren Vergangenheit dürfte hier Xavier Naidoo gewesen sein. Dieser war bereits 2014 mit Redebeiträgen auf Veranstaltungen von Staatsleugnern aufgefallen und verwendete 2017 in dem Lied „Marionetten“ Bestandteile der Staatsleugnerideologie.[2] Aber bereits davor gab es MusikerInnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Mitmenschen vor vermeintlichen Verschwörungen zu warnen.

Einer von ihnen ist der Rapper Kilez More[3], ein mittlerweile 31-jährigen Wiener, der sich seit seinen ersten musikalischen Aktivitäten im Jahr 2008 hartnäckig an der verschwörungstheoretischen Großerzählung der „Neuen Weltordnung“ abarbeitet. Die bald anstehende Veröffentlichung seiner neuen EP am 06.09.2019 ist ein passender Anlass, sich kritisch mit Kilez Mores bisherigem Engagement und Wirken zu befassen.

Der Anfang einer großen Verschwörung: NWO und „Wahre Texte“[4]

Kilez Mores erste Rapsongs handeln ausdrücklich und beinahe ausschließlich von Verschwörungstheorien. Als übergeordnete Erzählung fungiert in seinen Songtexten die Gruppe der Illuminaten, deren Plan es sei, eine Neue Weltordnung[5] (engl. New World Order; Abk. NWO) zu etablieren.[6]  Er übernimmt Teile dieser Großerzählung und schreibt dieser Neuen Weltordnung nun verschiedene Ereignisse zu. Beginnend mit den Anschlägen am 11. September bis hin zum jährlich stattfindenden, sogenannten Bilderbergtreffen, auf dem angeblich das Schicksal der Welt geplant und umgesetzt wird. Dies sind Verschwörungstheorien, die aus dem Umfeld der sogenannten „Truther“-Bewegung und von dem US-amerikanischen Milieumanager Alex Jones und dessen Website InfoWars bekannt sind. Es überrascht daher auch nicht, dass Kilez More sich selbst als „Truthrapper“ und „Infokrieger“ bezeichnet.[7] Bemerkenswert ist zudem der Aufdruck „Vorsicht! Wahre Texte!“ auf einigen seiner Alben und EPs. Dieser Hinweis zusammen mit den Selbstbezeichnungen Truthrapper, also wörtlich „Wahrheitsrapper“, vermitteln einen vermeintlichen Wahrheitsanspruch, der von dem Inhalt seiner Texte ausgeht. Von der Idee der NWO und ihren Hintermännern und -frauen, den Illuminaten, ausgehend ordnet Kilez More nun einzelne Themen in diese Erzählung ein. So rappt er 2011 darüber, dass der von Menschen verursachte Klimawandel ein Schwindel sei. Diese Behauptung würde nur verbreitet werden, damit „sie“ die Welt in Angst halten und in aller Ruhe die „Weltregierung“ errichten könnten.[8] Obwohl das Gemeinte nur angedeutet wird, können Eingeweihte durch den subtilen Verweis auf „sie“ und die „Weltregierung“ sofort Bezüge zur NWO mit allen Implikationen herstellen.

Kilez More bleibt jedoch nicht bei den Infokriegern stehen. 2012 wendet er sich den Demonstrationen gegen ACTA („Anti-Counterfeiting Trade Agreement”)[9] zu. Die Gefahr einer Massenüberwachung und Zensur ist hier das Thema, das sich Kilez More zu eigen macht.[10] Dieser Themenkomplex bleibt mit den Enthüllungen Edward Snowdens im Juni 2013 um das globale Überwachungsprogramm der NSA auch ein fester Bestandteil von Kilez Mores Repertoire. Das ist nur konsequent, schließlich gehört zu der verschwörungstheoretischen Großerzählung von der NWO eben auch ein totales Überwachungsnetzwerk.

Das Selbstverständnis Kilez Mores beginnt sich hier weiter zu wandeln. Laut einem Interview aus dem Jahr 2013, das Kilez More dem sich als libertär verstehenden Blog „Die Zürcherin“ gab, beschreibt er sich in dieser Phase bereits als Aktivist gegen Überwachung und für Meinungsfreiheit. Auch spart er nicht an Medienkritik und wirft den Medien vor, abweichenden Meinungen keinen Platz einzuräumen.[11] Diese „abweichenden Meinungen“ sind auf seinem im selben Jahr erschienenen Album „Rapvolution“ zu hören. Hier rappt Kilez More im Song „NWO Funpark“ über vermeintliche Untaten der Neuen Weltordnung. Im Track „Systemfeind“ heißt es: „[Trete] ein für echten Frieden[.] Und das macht [ihn, Kilez More] zu dem Feind der Pyramiden“. Die Darstellung der Pyramide ist in diesem Zusammenhang als Chiffre für die Illuminaten zu verstehen.[12] Hier deutet Kilez More bereits an, was in den späteren Texten noch deutlicher werden wird: Er setzt sich für einen vermeintlich „echten Frieden“ ein, den es aufgrund der Verschwörung nicht geben könne. Wie der „echte Frieden“ jedoch aussehen soll, verrät Kilez More nicht.

Vorhang auf für Empörung: Vom Rapper zum vermeintlichen Friedensaktivisten

In den folgenden Jahren ist Kilez More im Umfeld der Montagsdemos wiederzufinden, die ab März 2014 als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt in Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmäßig stattfanden. Diese Kundgebungen nahmen für sich in Anspruch, gegen militärische Eskalation im Konflikt um die Krim und, ganz allgemein, für den Frieden zu sein Die Veranstaltungen wurden vor allem über die sogenannten alternativen Medien beworben, wie etwa KenFM von Mitorganisator Ken Jebsen. Schnell gerieten die Veranstaltungen in die Kritik, verschwörungsideologisch und antisemitisch zu sein und rechtsextremem Gedankengut eine Bühne zu bieten. Vorwürfe, die die VeranstalterInnen und TeilnehmerInnen vehement abstritten, aber nicht vollständig ausräumen konnten. Man sah sich selbst als Opfer einer medialen Kampagne.[13]

In diesem Umfeld trat also auch Kilez More auf; er tourte durch einzelne Städte und bespielte dabei zahlreiche Demonstrationen. Die Selbstinszenierung wandelt sich: Aus dem „Systemfeind“ wird in dieser Zeit ein „Friedensaktivist“. Besonders deutlich wird diese Selbstidentifikation u. a. in dem Track „Mediale Kugeln“ aus dem Jahre 2015. In Bezug auf die Medienberichterstattung über (antisemitische) Verschwörungstheorien auf den Mahnwachen rappt Kilez More davon, dass die „Presstituierten“ mit „medialen Kugeln“ auf die Friedensdemonstrationen schießen und diese gezielt kaputt schreiben würden. Er stellt die Protestgruppe und vor allem sich selbst als Opfer staatlicher und medialer Repressionen dar. Insbesondere seine eigene Person rückt er dabei in die Nähe von Menschen wie Edward Snowden und Julian Assange, die, im Gegensatz zu Kilez More, tatsächlich ihre Freiheit riskiert haben um die Öffentlichkeit über aus ihrer Sicht stattfindendes Unrecht aufzuklären.

Mit dem Abflauen der Teilnehmendenzahlen auf den Mahnwachen geht auch dieses Engagement zu Ende. Kilez More bleibt jedoch einzelnen Folgeprojekten aus dem Umfeld der Mahnwache treu. So tritt er regelmäßig auf den „Stoppt Ramstein“-Demonstrationen gegen die US-amerikanische Luftwaffenbasis Ramstein und bei dem seit 2017 stattfindenden Festival Pax Terra Musica auf.

Die „Ihr-wisst-schon-wer“ haben alles in der Hand: Der Alchemist

Im Jahre 2017 machte Kilez More auch mit der Veröffentlichung seines neuen Albums „Der Alchemist“ von sich reden. Bevor das Album in den freien Verkauf ging und Platz 30 der Charts erreichte, startete Kilez More eine Videoreihe. Hier wird die dystopische Geschichte vom Kampf des Alchemisten (dargestellt durch Kilez More) gegen ein totalitäres System erzählt. In den Videos finden sich zahlreiche Anspielungen an George Orwells „1984“ oder „Matrix“ von den Wachowski-Schwestern. Inhaltlich geht es darum, dass sich der Alchemist in den systemkonformen Nachrichtenkanal „Sender 23“ hackt und von da aus seinen Aufruf zum Widerstand verbreitet. Genau genommen erzählt der Alchemist davon, dass er einen Virus geschaffen habe, den er auf das „System Diaboli“ der Unterdrücker loslassen wird. Im Laufe der Filme wird klar, dass es sich bei dem Virus tatsächlich um Ideen und Botschaften handelt, die der Alchemist verbreiten möchte. Seine Hoffnung liegt dabei auf der Jugend. Im Video wird bereits angedeutet, dass der „Virus“ sich auch außerhalb der teilfiktionalen Miniserie in der hiesigen Welt manifestiert hat. Abgesehen von den in dem Video gezeigten Varianten findet er sich auch in Form der sogenannten Virus-Remixe wieder. Kilez More hat bekannte ältere und neuere Raptexte umgeschrieben und auf dem sogenannten „Virustape“ veröffentlicht. Das Besondere ist, dass sich Kilez More stark an die Texte und damit den Flow der Originale hält. Auf diesem Album rappt Kilez More zu dem Beat des Liedes „Alpha“ vom Rapper Kollegah, beweihräuchert sich selbst damit, „Wahrheit im Rap zementiert“ zu haben und vergleicht die Repression gegen sich mit denen gegen Julian Assange. Auch das Lied „Anna“ der Gruppe Freundeskreis dichtet Kilez More um. Hierzu gibt es außerdem ein Video, in dem ein junger Mann gezeigt wird, der einen MP3-Player auf einer Bank findet. Er setzt sich und beginnt die Musik zu hören. Auf den Kopfhören ist ein durchgestrichenes „W“ zu erkennen.[14] Während die Musik erklingt, verändert sich die Umgebung. Nicht nur werden die Farben satter, auf den Werbetafeln kann der junge Mann nun auch neue Botschaften lesen. Aus der Burger King-Werbung „Für dich gegrillt“ wird „Für dich gekillt“. Hinter einem Plakat mit der Aufschrift „Weihnachten – beschenke deine Liebsten“ und einem freundlichen Weihnachtsmann verbirgt sich eine hässliche Fratze und die Botschaft „Obey. Konsumiere. Kauf. Kauf. Kauf. Kauf.“.[15]  Neben diesen konsumkritischen Inhalten, lässt sich auf dem neuen Album mit dem Track „New World Order“ aber auch wieder die alten Großerzählungen einer globalen Verschwörung finden. Der „Friedensaktivist“ gibt sich eine mystische Aura und wird nun der „Alchemist“. Seinen verschwörungstheoretischen Wurzeln bleibt der Rapper allerdings treu.

Im Jahre 2019 scheint für Kilez More die Musik zunächst in den Hintergrund gerückt zu sein. Auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht er nun in unregelmäßigen Abständen Kommentare zum politischen Zeitgeschehen. Themenschwerpunkte sind dabei weiterhin 9/11, Ramstein und WhistleblowerInnen. Mit RT Deutsch spricht der Rapper über seine Motivation und erzählt frech lächelnd, wen er als seine Zielgruppe betrachtet:

„Ich möchte gerade für die jungen Kids, oder gerade die Jugendlichen, oder die, die gerade noch nichts mit Politik zu tun haben, gerade dort eine Brücke schlagen und dort versuchen mit ein bisschen Charme, ein bisschen Witz, schneller und so der Wiener Schmäh quasi, damit etwas rüberzubringen, damit die Leute etwas zu triggern, damit sie sich noch mehr anschauen können.“[16] Denkt man an das letzte Album zurück, so ließe sich vermuten, dass es Kilez More, wie eben dem fiktiven Alchemisten aus seiner Miniserie, darum ginge, seinen „Virus“ in Form von Musik unter die Leute bringen zu wollen.

Kilez More hat sich in den vergangenen zehn Jahren selbst als „Truthrapper“ und „Infokrieger“, dann als „Systemfeind“ und zuletzt als „Friedensaktivist“ und „Alchemist“, bezeichnet. Dabei ist er seinen verschwörungstheoretischen Großerzählungen treu geblieben. Er rappt über Kritik an Krieg, Überwachung und soziale Missstände. Alles Themen die durchaus konsensfähig sind. Seine Kritik bringt er jedoch – mal deutlich, mal verklausuliert – mit einer von ihm als wahr erachteten Weltverschwörung um die Neue Weltordnung in Verbindung, deren Ziel es sei, die Menschheit zu versklaven. Von diesem Standpunkt aus muss auch sein Engagement betrachtet werden. Dieses ist nicht einfach als Einsatz für den Frieden, sondern als Einsatz gegen die fiktiven VerschwörerInnen zu verstehen. Kritik an diesem verschwörungstheoretisch motivierten Aktivismus weicht Kilez More mit der Behauptung aus, man würde eben seine Kritik an Krieg, Überwachung und soziale Missstände als Verschwörungen deklarieren.

Was Kilez More zu einem Akteur macht, über den geredet werden muss, ist seine Funktion als Multiplikator. Er verbreitet seine Argumentation nicht nur über seine Musik. Zusätzlich versucht Kilez More seine Verschwörungstheorien über Redebeiträge auf Demonstrationen, Festivals und über seinen YouTube-Account zu verbreiten. Wie er selbst im RT Deutsch Interview erzählt hat, ist es sein erklärtes Ziel, andere von seinen Ideen zu überzeugen und es ihm gleich zu tun. Kilez Mores Reichweite mag zurzeit begrenzt sein, dennoch hat er bewiesen, dass er mit seiner mittlerweile über zehn Jahren andauernden Tätigkeit einen sehr langen Atem besitzt. Seine sich regelmäßig ändernde Selbstdarstellung zeigt darüber hinaus auch, dass er dazu in der Lage ist, seine Selbstpräsentation den sich ändernden Umständen anzupassen. Er will, um es mit seiner Sprache auszudrücken, der „Virus“ sein, der andere mit verschwörungstheoretischen Ideen infizieren soll.

 

Stefan Eisen arbeitet als studentische Hilfskraft am Göttinger Institut für Demokratieforschung.

 

[1] Wenn in diesem Beitrag von Verschwörungstheorien gesprochen wird, dann wird sich auf die Definition von Michael Butter bezogen. Diese lautet: „Verschwörungstheorien behaupten, dass eine im Geheimen operierende Gruppe, nämlich die Verschwörer, aus niederen Beweggründen versucht, eine Institution, ein Land oder gar die ganze Welt zu kontrollieren oder zu zerstören.“ (Vgl. Butter, Michael: „Nichts ist wie es scheint“ – Über Verschwörungstheorien.; Suhrkamp, Berlin 2018, S. 21).

[2] Feuerbach, Leonie : Neues Lied der Söhne Mannheims: Xavier Naidoo hat eine Reichsbürger-Hymne geschrieben, in: FAZ, 03.05.2017, URL: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/marionetten-von-xavier-naidoo-soll-reichsbuerger-hymne-sein-14998067.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0 [eingesehen am 10.06.2019].

[3] Zu Beginn seiner Laufbahn auch in den Schreibweisen „Killezz More“ oder „Killez More“.

[4] Die Zwischenüberschriften dieses Textes sind dabei an Zeilen des Liedes Bilderbücherkonferenz der Rapperin Sokee angelehnt. In ihrem Lied zeigt sie auf ironischer Weise Mechanismen und Inhalte von Verschwörungstheorien auf, die sich auch im Beispiel Kilez More wiederfinden lassen.

[5] Bei der „Neuen Weltordnung“ handelt es sich um eine verschwörungstheoretische Großerzählung, die für sich in Anspruch nimmt, globale Ereignisse auf einen sinisteren Plan der „Illuminaten“ zurückführen zu können. Dieser Plan beinhaltet die Errichtung einer „Eine-Welt-Regierung“. Letzteres freilich ohne das Wissen der Weltbevölkerung und im Zweifel gegen deren Willen. Bestandteil dieser Erzählung sind neben totaler Überwachung auch Bevölkerungskontrolle und okkultistische Umtriebe der Verschwörer.

[6] Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Michael Barkun zeichnet in seinem 2003 erschienen Buch „A Culture of Conspiracy. Apocalyptic Visions in Contemporary America“ einzelne Erzählstränge dieser Verschwörungstheorie um die Neue Weltordnung nach (Vgl. 39–78; 161–168).

[7] Die Infokrieger verbinden als deutsche Ableger der US-amerikanischen InfoWars die Kritik an der Aufklärung der Anschläge vom 11. September mit der Verschwörungserzählung der NWO.

[8] Kilez More: Kilez More – Klimawandel (Klimalüge, Klimaschwindel) + english subtitles; in: Kilez More, 16.05.2019, URL: https://youtu.be/AybBEuIpy44?list=RDAybBEuIpy44 [eingesehen am 10.06.2019].

[9]  Dabei handelte es sich um ein umstrittenes internationales Abkommen, in dem es um eine stärkere Durchsetzung von Urheberrechten ging (Vgl. Beckedahl, Markus: ACTA und die Folgen, in: Netzpolitik.org, 18.12.2012, URL: https://netzpolitik.org/2012/acta-und-die-folgen/ [eingesehen am 12.07.2019]).

[10] Kilez More (20120222): Kilez More – Meinungsfreiheit (Extended Version); in: Kilez More, 22.02.2012, URL: https://youtu.be/q-YqiB98q_M [eingesehen am 10.06.2019].

[11] Vgl. Misar, Janina/Kessler, Oliver/Looser, Lucien: Der rappende Systemfeind! Interview mit Kilez More, in: Die Zürcherin, 12.08.2013, URL: https://zuercherin.com/der-rappende-systemfeind-interview-mit-kilez-more/ [eingesehen am 27.05.2019].

[12] Vgl. Barkun, S. 58.

[13] Vgl. Drucksache des Deutschen Bundestages 18/11970 vom 07.04.2017: Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus, S. 175–184.

[14] Spannenderweise stellt das „W“ auch ein Symbol für die Illuminaten da. Robert Anton Wilson und Robert Shea machten mit ihrer „Illuminatus!“ -Trilogie die Zahl 23 als das vermeintliches Erkennungssymbol für die Illuminaten populär. Wie es der Zufall so will, ist das „W“ der 23. Buchstabe im Alphabet. Streichen wir das „W“ durch, streichen wir auch das vermeintliche Illuminatensymbol 23 durch.

[15] Bei diesem Erweckungserlebnis handelt es sich gleichzeitig um eine Referenz auf den Science-Fiction-Klassiker „Sie leben“ (Originaltitel: „They live“) von 1988, in dem der Protagonist dank einer speziellen Sonnenbrille erkennt, dass die Menschheit in Wirklichkeit von Außerirdischen beherrscht wird. Hinter den bunten Werbebannern verbergen sich in dem Film Aufforderungen wie „OBEY“ oder „CONSUME“.

[16]Alternative Medien auf dem Vormarsch #4: Kilez More macht PR für den Frieden (Video), in: RT Deutsch, 10.02.2019, URL: https://deutsch.rt.com/gesellschaft/83998-alternative-medien-auf-vormarsch-4/ [eingesehen am 28.05.2019].